Uljana Igumnowa
2008 - Gegenwart
Uljana Dmitrijewna Igumnowa wurde 2008 in Minsk geboren. Von 2014 bis 2020 besuchte sie die Kinderkunstschule Nr. 1, wo sie im Fach Violine bei Olga Nikolajewna Kryukowskaja sowie im Fach Klavier unterrichtet wurde. Ab 2020 studierte sie am Kunstgymnasium-Kolleg „I. O. Achremtschik“, wo sie neun Klassen absolvierte. Sie war Mitglied von drei Orchestern der Einrichtung und trat mit ihnen auf verschiedenen Konzertbühnen auf. Sie erhielt erste Preise und Grand Prix bei Musikwettbewerben, auch außerhalb von Belarus. Im Frühjahr 2024 trat sie mit dem Orchester in Verona (Italien) auf. Schon früh interessierte sie sich für verschiedene Kunstbereiche. In Uljanas Familie gibt es mehrere Künstlergenerationen, deren Schaffen ihre Interessen maßgeblich geprägt hat.
Künstlerischer Weg
Seit ihrer Kindheit betrieb Uljana rhythmische Gymnastik und Eiskunstlauf. In den letzten Jahren legte sie ihren Schwerpunkt auf die darstellende Kunst. Seit 2023 widmet sie sich aktiv dem Gesang und Tanz, nimmt an Kursen und Aufführungen in Studioensembles teil. Sie arbeitet mit musikalischem Material, probiert sich in Solonummern und Ensembleformen aus. Gesang und Tanz sind ein wichtiger Bestandteil ihrer künstlerischen Entwicklung geworden. Außerdem fertigt sie Skizzen an und experimentiert mit Mischtechniken — ohne akademische Ausbildung, aber mit innerem Interesse. Für sie ist Kunst in erster Linie ein Mittel der Erforschung und des persönlichen Ausdrucks.
Ausstellungen und Anerkennung
Als Kind wurde Uljanas Arbeit in einer Ausstellung in der Belarussischen Staatlichen Philharmonie gezeigt. Die Ausstellung begleitete die Theateraufführung Der kleine Prinz und umfasste visuelle Arbeiten junger Teilnehmer. Diese Ausstellung war ihre erste Gelegenheit, eine Zeichnung im öffentlichen Raum zu präsentieren. Uljana gehört zur vierten Generation einer Künstlerfamilie — Iwan Medwedew, Anatoli Kusnezow, Irina und Olga Kusnezowa. Die Erfahrung des Aufwachsens mit Kunst in der Familie, die Teilnahme an Ausstellungen, Reisen und Projekten prägen die Entwicklung ihrer künstlerischen Sichtweise. Sie setzt ihr Studium fort und bewahrt ihr Interesse an Live-Auftritten, visueller Ausdruckskraft und Bühnenformen.
